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Humann setzt auf Jugend und Kontinuität

veröffentlicht am

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Volleyball-Zweitligist VV Humann startet mit nahezu unverändertem Kader in die Saison. Nur drei Talente aus den eigenen Reihen komplettieren das Team.

Mit einem Doppelspieltag und den Partien gegen CV Mitteldeutschland (Sa., 19.30 Uhr, Wolfskuhle) und bei TuB Bocholt (So., 16 Uhr) starten die Volleyballer des VV Humann an diesem Wochenende in die neue Saison der 2. Bundesliga. Während es gleich vier neue Teams im Feld der 14 Mannschaften gibt und viele Klubs ihren Kader runderneuert haben, bleibt beim VVH alles beim Alten – das gilt zumindest für Trainer und Aufgebot.

Namentliche Veränderungen sucht man bei den Humännern zu dieser Saison im Grunde genommen vergeblich. Niemand hat den Klub verlassen, niemand ist hinzugekommen. Einzig die drei Nachwuchsspieler Niko Meyer, Sascha Schneider und Tim Neufeld sind zumindest halbwegs neu, da sie von nun an regelmäßig mit dem Zweitliga-Team trainieren und bei Bedarf auch bei den Spielen mit dabei sein sollen. So ganz neu sind sie aber deshalb nicht, weil sie alle aus der eigenen Jugendabteilung stammen und vor allem Meyer bereits häufiger bei den Herren ausgeholfen hat.

Die Kontinuität, die sich schon am Personal abzeichnet, soll der stechende Trumpf des VVH sein. „Unser Ziel ist es, möglichst früh zu wissen, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen werden“, sagt Trainer Jens Bräkling, der weiterhin mit seinen Kollegen Falko Hildebrand und Christoph Happe verantwortlich zeichnet. „Ganz vorne erwarten wir einen spannenden Dreikampf der Teams aus Mitteldeutschland, Giesen und Bitterfeld. Schön wäre es natürlich, wenn wir uns diesen Fight aus nächster Nähe ansehen könnten.“ Doch ob das realistisch ist, wird sich erst noch zeigen müssen.

Mit Chemie Volley Mitteldeutschland aus Leuna empfangen die Humänner gleich zu Beginn einen der Top-Favoriten der 2.Bundesliga. Zwar haben die Gäste aus wirtschaftlichen Gründen ihre Erstliga-Lizenz nach der vergangenen Saison zurückgegeben, doch der direkte Wiederaufstieg ist ihr Ziel. So reist CVM auch bereits einen Tag vor dem Duell mit dem VVH an und absolviert am Morgen noch eine Trainingseinheit in der Wolfskuhle – von solchen Möglichkeiten sind die Humänner weit entfernt.

„Das ist schon eine sehr internationale Truppe, und auch die Rahmenbedingungen sind mit unseren auf keinen Fall zu vergleichen. Wir sind gespannt, wie wir uns schlagen werden“, erklärt Jens Bräkling, der aus beruflichen Gründen zum Saisonstart passen muss – auch das wäre wohl undenkbar beim Widersacher, der vom ehemaligen Assistenztrainer der rumänischen Nationalmannschaft Mirceas Dudas betreut wird.

Während die Humänner gegen CVM klar in der Außenseiterrolle sind, sollten sich am Sonntag in Bocholt zwei Teams auf Augenhöhe begegnen. „Ein Sieg aus den beiden Spielen vom Auftaktwochenende wäre eine gute Sache“, unterstreicht Jens Bräkling, wohlweißlich, dass schon das eine schwierige Aufgabe ist. Doch gerade am Anfang der Saison, wenn die anderen Mannschaften noch nicht zu 100 Prozent eingespielt sind, könnten die Essener für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Und natürlich würden sie damit gerne gleich beim Liga-Start gegen CV Mitteldeutschland beginnen.

Christian Schwarz – derwesten.de

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