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Ein 3:0 als Initialzündung für VV Humann?

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Fast alles, was noch vor einer Woche in Aligse nicht funktionierte, machten die Volleyballer des VV Humann Essen gegen die MLK Volleys Köln diesmal besser. Der Lohn war ein überzeugendes 3:0 (25:22, 25:19, 25:16) in der heimischen Wolfskuhle. Aus Sicht des VVH könnte das die Initialzündung für die erfolgreiche Bewältigung der kommenden Aufgaben in der zweiten Bundesliga Nord gewesen sein.

Ohne Libero Tim Dißmann und Diagonal Luc Lüftner, die von Patrick Espelage und Chris Schäperklaus jeweils einwandfrei vertreten wurden, bestimmten die Gastgeber von Anfang an den Rhythmus. Lukas Prions setzte mit einem Pipe-Angriff das erste Zeichen zum 4:2. Moritz Finke zweimal über die Mitte, Jonah Juditzki dynamisch von außen und Schäperklaus mit vier Punkten, darunter zwei Assen, hielten den Vorsprung bis zum Satzgewinn ständig bei zwei bis drei Zählern. Die MLK Volleys kamen bevorzugt über die Mitte zum Erfolg.

Das von beiden Mannschaften kampfbetonte Spiel setzte sich im zweiten Abschnitt fort. Zuspieler Fynn Bach fand immer wieder Juditzki und Prions (8:5). Eine spektakuläre Rettungstat des Teams brachte das 10:5. Bach mit einem Ass sowie Mittelblocker Finke mit Abwehr-Aktionen (!) ermöglichten das 13:7. Als dann auch noch der Block mit Simon Schröder dominierte, war beim 21:15 die Vorentscheidung gefallen. Zwischenzeitlich hatte Essen bis zum 18:15 das einzige Mal in der gesamten Partie den Fokus kurz verloren.

Satz drei startete Köln mit vier Neu-Besetzungen m Vergleich zum Spielbeginn. Trotz des schnellen 4:0 für Essen schien sich die Anpassung für Köln auszuzahlen (9:10). Die Defense um Silber-MVP Leo Bernsmann entschärfte alle Humann-Angriffe. Essen besann sich wieder auf seine brillante Spielweise, die alle Positionen eindrucksvoll einbezog. Beim 20:13 kam der achtzehnjährige Libero Nikita Friesen zu seinem Zweitliga-Debüt, nachdem sein U20-Kollege Matteo Linka bereits in Satz seine Kurz-Premiere auf diesem Niveau feierte. Der Schlusspunkt gehörte allerdings dem überragenden Gold-MVP Prions mit einem Ass.

Humann bestach durch eine starke Mannschaftsleistung in allen Teilen. Mit enormen kämpferischen Einsatz in der Abwehr wurde kein Ball aufgegeben. Die daraus resultierenden zusätzlichen Chancen wurden konsequent und oft kreativ verwandelt. Trainer Christoph Bielecki ordnet den Auftritt seiner jungen Spieler ein: „Wir hatten uns vorgenommen, jede Aktion mit 100% zu spielen und die Kleinigkeiten gut zu machen. Vor allem in der Blocksicherung haben wir hervorragend gearbeitet. Das hat unseren Angreifern Sicherheit gegeben. Dass wir 3:0 gewonnen haben, ist umso schöner. Zudem konnten wir den nächsten beiden Youngstern kurze Einsätze geben.“

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