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Das dritte 2:3 in Folge

veröffentlicht am

Erneut verpassten die Herren des VV Humann Essen die Gelegenheit, sich in der zweiten Volleyball Bundesliga Nord etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Zum dritten Mal in Folge unterlag die Mannschaft von Trainer Christoph Bielecki im Tie-Break. Diesmal profitierten die Münster Volleys davon, dass Essen in eigener Halle eine 2:1-Führung nicht ins Ziel brachte.

Der VVH begann die Partie sehr energisch. Zwei Asse von Tom Borchert und Massimo Ostuzzi sowie Diagonal-Angriffe von Luc Lüftner sorgten für das 11:7. Aus sehr sicherer Annahme gestalteten die Gastgeber das Spiel, packende Netzszenen wurden meist durch Tim Decker oder Simon Schröder entschieden. Das zwischenzeitliche 20:19 konterte Humann zum 25:20.

In Satz zwei kam Münster besonders über die Mitte zum 5:6. Essen hielt durch gute Abwehr- (Libero Tim Dißmann) und Blockarbeit (mehrmals Schröder) bis zum 12:12 dagegen. Die Volleys erhöhten den Druck zum 14:18. Durch Ostuzzi gelang zwar der Anschluss zum 19:20, die folgenden VVH-Angriffe landeten aber im Münsteraner Block (22:25).

Zuspieler und Silber-MVP Fynn Bach eröffnete den dritten Satz mit einer spektakulären Rettungstat und zwei direkt verwandelten Bällen zum 7:4. Leichtfertig vergebene Angriffe nach Service von Niklas Kotte drehten den Stand auf 7:8. Danach fand Humann kein Mittel gegen Gold-MVP Mathis Rehse auf der Diagonal-Position (18:22). Dennoch gab es, unterstützt durch die Aufschlagserie des eingewechselten Jonas Espelage, beim 24:22 Satzbälle, die zum 26:24 durch Lukas Prions aus dem Hinterfeld und Lüftner verwandelt wurden..

Im vierten Abschnitt hatte Tim Wahl starke Momente beim Aufschlag und am Netz, so dass Münster 6:11 führte. Bei den Gastgebern häuften sich die Eigenfehler, während die Volleys spielerisch und vor allem kämpferisch in der Abwehr enorm zulegten. Eine VVH-Auszeit beim 11:17 und drei Spielerwechsel konnten den Gast beim klaren 17:25 nicht aufhalten.

So unsortiert wie der vierte Satz beendet wurde, ging es für Humann im Tie-Break weiter. Selbst die bis dahin stabile Annahme patzte nun zum 4:10. Die jungen Essener ließen in allen Bereichen sportlich und mental nach, so dass Münster bei relativ wenig Gegenwehr Satz (9:15) und Sieg holte.

Coach Bielecki analysiert die dritte, unnötige 2:3-Niederlage in Serie nüchtern und fordert, die zuletzt schwankenden Leistungen zu stabilisieren: „Wir hatten viele gute Szenen und Sequenzen. Leider haben wir nicht über fünf Sätze das Niveau halten können und immer wieder Phasen mit einigen Eigenfehlern gehabt. Vor allem die Durchschlagskraft im Angriff hat uns etwas gefehlt. Das gilt es unter der Woche zu verbessern, um nächsten Samstag in Aligse zu bestehen und das Ergebnis aus der Hinrunde zu bestätigen.“

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