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Trotz 0:3 – Humann feiert Klassenerhalt

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So enttäuschend der Spielausgang beim SV Warenmünde auch war: am Ende zählte für den VV Humann Essen der Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga Nord am vorletzten Spieltag. Trotz des 0:3 feierte der VVH ausgelassen, nachdem im Parallelspiel in Schüttorf das 1:3 des ETV Hamburg und damit der Abstieg der Hanseaten feststand. Gern hätte man aus Rostock mindestens einen Punkt mitgenommen, aber die Steigerung in Satz drei kam etwas spät.

Humann war ohne Tom Borchert, Lucas Janscheidt und Noah Voswinkel an die Ostsee gereist. Die Anfangsformation bildeten Zuspieler Niklas Bach, Diagonal Luc Lüftner, die Außen Massimo Ostuzzi und Lukas Prions, die Mittelblocker Tim Decker und Simon Schröder sowie Libero Tobias Schön. Die einzige Essener Führung (5:4) konterte Karol Cieslik mit seinem nicht nur in dieser Situation druckvollen Service zum 6:9. Zwei Auszeiten beim 8:12 und 12:17 stoppten die mächtigen Rostocker Angriffe nicht wirklich. Der eingewechselte Chris Schäperklaus und Prions verkürzten auf 20:23. Doch am Ende war das 20:25 eine klare Angelegenheit.

Im zweiten Abschnitt brauchte der VVH bis zum 8:14, um die Annahme zu stabilisieren. Danach sorgten lange Ballwechsel für Stimmung in der voll besetzten OSPA-Halle. Humann, jetzt mit Libero Tim Dissmann, kam durch Silber-MVP Lüftner auf 11:14 heran, bevor die Gastgeber wieder auf 15:22 davonzogen. Über Aufschläge von Jonas Espelage (Mitte) und Ostuzzi sowie hohen kämpferischen Einsatz in der Abwehr wahrte Essen bis zum 22:24 seine Chance. Letztlich war die Aufholjagd beim 22:25 aber vergebens.

Hochklassig mit zwei Teams auf Augenhöhe verlief Satz drei. Beim VVH, inzwischen mit Fynn Bach als Zuspieler, folgten starken Angriffsszenen allerdings regelmäßig schwächere Phasen. Dadurch wurde nicht nur eine höhere Führung als das 16:15 verpasst. Vielmehr kam der SVW aus eigener Auszeit zum 17:21 zurück. Nach zwei Sprungaufschlägen von Schäperklaus, einem schönen Angriff von Prions sowie Blocks von F. Bach im Duett mit Espelage hatte der VVH plötzlich Satzbälle beim 24:23 und beim 26:25. Die Routine des SVW setzte sich schließlich durch. Gold-MVP Bradley Merryweather war es vorbehalten, mit einem Ass die Partie zum 27:29 zu beenden.

Auch wenn beim neuen Spitzenreiter Warnemünde nach einhelliger Meinung mehr als ein 0:3 möglich war, überwog bei Trainer Christoph Bielecki die Zufriedenheit. Sein Fazit des Spiels und auch ein wenig der Saison: „In Satz eins und zwei haben wir zu viele einfache Fehler gemacht und auch den taktischen Plan nicht immer umgesetzt bekommen. Dann ist es gegen ein Team wie Warnemünde extrem schwer. So viele Chancen bekommt man da nicht. Im dritten Satz haben wir nochmal alles reingelegt und uns leider am Ende nicht belohnt. Das ist bitter. Einen Satzgewinn hätten wir verdient gehabt. Wie die gesamte Saison war auch dieses Spiel ein ziemliches auf und ab. Trotz allem sind wir super happy, dass wir vor dem letzten Spieltag die Liga gesichert haben und die neue Saison planen können. Jetzt werden wir eine Woche nutzen, um den Kopf frei zu bekommen und uns zu erholen. Dann geht’s los mit der Vorbereitung auf das Highlight der Saison. Gegen Schüttorf wollen wir den Fans nochmal unseren besten Volleyball zeigen und gewinnen.“

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