Die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann haben sich mit dem glatten 3:0-Erfolg gegen TuB Bocholt von der bedrohten Region distanziert und zum Mittelfeld aufgeschlossen. Im Duell mit dem Tabellennachbarn riefen die Essener eine Top-Leistung ab und beendeten so die Serie von zuvor drei Niederlagen am Stück. „Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und permanent auf einem auf sehr hohem Level gespielt“, so Trainer Jens Bräkling.
Wegweisend sollte das Wochenende für Human mit den beiden Heimspielen gegen Bocholt und Berlin (Ergebnis am Sonntagabend nach Redaktionsschluss) sein. Und nach Partie Nummer eins darf man sagen: die Richtung stimmt. Angeführt vom exzellent aufgelegten Zuspieler Brar Ketelsen dominierten die Humänner vom Start weg. Im Eilverfahren (23 Minuten) holten sie sich den ersten Satz, auch in den Durchgängen zwei und drei machte der VVH kurzen Prozess. „Wir haben ja auch zuletzt meist ordentlich gespielt und uns nicht von den Ergebnissen verrückt machen lassen“, meinte Jens Bräkling zum abgezockten Auftritt seines jungen Teams.
Bocholt ist nun überholt, der Abstand auf den einzigen Abstiegsplatz auf sieben Zähler angewachsen. Doch nicht nur das Ergebnis, sondern die Art des Auftritts sorgte beim Trainer für Zuversicht für die kommenden Aufgaben, auch wenn Bräkling das Spiel nicht überbewerten wollte: „Für uns ist es wichtig, dass wir in den kommenden Wochen Stabilität in unser Spiel bekommen.“
Sätze: 25:15, 25:20, 25:19.
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, B. Ketelsen, Hildebrand, T. Ketelsen, Dißmann, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Meyer, Hütte. Gesamtbälle: 75: 54.
derwesten.de – Christian Schwarz