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Auswärts weiter ohne Punkte!

veröffentlicht am

Nach den jüngsten Erfolgen zuhause gegen Bocholt und Kiel hatten die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann Essen sich beim SV Warnemünde vorsichtig etwas ausgerechnet. Durch das deutliche 0:3 an der Ostsee warten die Essener jedoch weiter auf die ersten Auswärtspunkte. Während parallel die bislang sieglosen Hamburger 3:1 gegen Schüttorf gewannen, verloren die anderen gefährdeten Teams auch, so dass Humann im Gedränge der unteren Ränge immerhin auf einem Nicht-Abstiegsplatz bleibt.

Trainer Peter Bach musste bei seiner Aufstellung erneut umdisponieren. Neben den bekannten Langzeit-Ausfällen fehlten kurzfristig mit Tim Dißmann, Lucas Janscheidt und Arne Redder drei weitere Stammkräfte. Dennoch hatten die Humänner um Zuspieler Fynn Bach einen passablen Start. Gute Block-Arbeit führte im ersten Satz zu einer 12:8- und 17:12-Führung. Mit der Einwechslung des erfahrenen Zuspielers Marcin Karpusniak übernahm Warnemünde allerdings die Spielkontrolle. Beim 19:19 war der komfortable Vorsprung dahin, zumal das junge Humann-Team die starken Aufschläge der Gastgeber nicht gut parierte. Wie sich später zeigte, verpasste der VVH durch das 22:25 früh die einzige Chance, dem Spiel einen günstigeren Verlauf zu geben.

Im zweiten Satz setzte der Gastgeber sein druckvolles Aufschlag- und Angriffsspiel fort und zog – angeführt vom späteren MVP Matthias Lübcke – schnell auf 11:4 davon. Der VVH verkürzte zwar auf 10:13, fand aber letztlich kein Mittel gegen das variable Spiel des SVW besonders über die Mitte. Beim 18:25 gab es auf Seiten des VVH nur wenig Überzeugendes, obgleich der Kampfgeist immer da war. Die glänzend aufgelegten Rostocker dominierten in eigener Halle nach Belieben.

Ähnlich wie der erste Satz begann auch der dritte Abschnitt für den VVH vielversprechend. Jetzt mit den Rückkehrern Christoph Bielecki und Nick Wolschendorf auf dem Feld lagen die Gäste 7:6 und 11:9 vorn. Tom Borchert, der zum wertvollsten Spieler gewählt wurde, und Lukas Prions, dem zwei Asse in Folge gelangen, kamen in dieser Phase im Angriff gut zur Geltung. Nach dem 15:15 brachten Eigenfehler die Mannschaft um ein besseres Ergebnis. Dem 17:20 folgte beim 19:20 ein letztes Aufbäumen, bevor das 21:25 und damit das 0:3 nach nur 72 Spielminuten feststand.

„Im ersten Satz sind wir sehr gut drin, so dass Warnemünde die Aufstellung ganz rasch nachbessern muss. Leider haben wir dann eine Eigenfehlerkette. Im dritten Durchgang finden wir wieder rein, können aber zu recht nicht punkten. Wir fokussieren jetzt auf Münster am Samstag mit den Genesenen im Training“, resümierte Peter Bach.

Die jungen Humänner lassen sich durch die klare Niederlage nicht entmutigen, sondern schauen zuversichtlich auf das nächste Heimspiel. Am kommenden Samstag, den 17. Dezember, ist der starke Aufsteiger Münster-Gievenbeck ab 19:30 Uhr in der Wolfskuhle zu Gast.

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