Am letzten Samstag fuhren die Humänner nach Braunschweig, um an der Seitenlinie einen alten Bekannten zu begrüßen. So coacht seit Dezember der Ex-Humann Justus Frenz die Löwenstädter nachdem er sich beruflich nach Braunschweig verändert hat.
„Justus hat in den letzten Jahren durch großes Engagement und Geschick die Entwicklung unserer männlichen U18 vorangetrieben. Wir vermissen seinen breiten Sachverstand und feine Ansprache sehr“, so Peter Bach.
Im Spiel musste das Team auf die Spieler Sebastian Schön und Leo Große-Westermann verzichten, die sich erst seit dieser Woche im Aufbau nach einer Corona-Zwangspause befinden. Kurz vor Spielbeginn fiel der Belastungstest von Jan Holthausen mit einer Oberschenkelverletzung negativ aus.
So startete Peter Bach mit Thomas Wojtczak im Zuspiel und Lukas Prions, Matthi Gawryluk und Nick Wolschendorf im Annahmeriegel. Simon Schröder und Timo Gwisdalla begannen das Spiel im Mittelangriff und Jannik Tertünte war zum zweiten Mal Teil der Starting Six.
Aber anders als in der Woche zuvor, konnten die Humänner nicht ihre Standards abrufen. Zu stark das Element Aufschlag/Feldabwehr beim USC. Früh geriet man in Rückstand und konnte das Spiel nur stabilisieren. 16:25 ging der erste Abschnitt folgerichtig an die Gastgeber.
Im zweiten Satz stellte Bach um und ließ den späteren MVP Lukas Prions auf die diagonale Angriffsposition rotieren. Hier zeigte der A-Jugendliche eine formidable Leistung. Trotzdem konnte man mit besserer Punktballausbeute diesen engen Satz nicht gewinnen (22:25). Wieder kauften die USCler den Humännern durch ein fehlerfreies Spiel im Side-Out im entscheidenden Moment den Schneid ab. Im dritten Satz verjüngte Humann den Sechser noch einmal durch Fynn Bach im Zuspiel und Tim Decker in der Mitte, aber auch diese Maßnahme konnte den schwachen Auftritt nicht korrigieren. Letztendlich gewann der USC hochverdient den dritten Satz und damit das Match (14:25).
Nun geht es in der Liga am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Moers weiter. Der Club vom Niederrhein ist seit kurzem Tabellenführer und im Hinspiel gab es nicht viel zu bestellen für die Humänner um Thomas Wojtczak und Co. Jan Holthausen und Simon Schröder werden sicher ausfallen, für Sebastian Schön und Leo Große-Westermann kommt der Einsatz zwar früh, aber sie könnten zumindest wieder dabei sein. Auch Adrian Kwasniewski ist nach seiner Sprunggelenksverletzung aus dem WVV Pokalfinale gegen Moers noch in medizinischer Reha.
„Wir wollen gegen einen sehr starken Gegner viel lernen und uns unter Druck weiter entwickeln“ fordert Co-Trainer Brar Ketelsen für das Spiel am Sonntag.
Am Sonntag, den 30. Januar sind um 16.00h im Enni Sportpark Rheinkamp (Am Sportzentrum 5 in 47445 Moers) 300 Zuschauer mit 2G+ Regel zugelassen. Es muss neben einem Impfnachweis zusätzlich ein zertifizierter, negativer und tagesaktueller Schnelltest vorgelegt werden.
Einen kommentierten Live-Stream wird es wie gewohnt auf der Seite www.sportdeutschland.tv geben.