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Der Humann-Express rollt weiter

veröffentlicht am

Nicht aufzuhalten sind momentan die Volleyballer des VV Humann Essen. Das 3:2 beim Tabellenfünften SV Lindow-Gransee bedeutet den vierten Punktspiel-Sieg in Folge. Damit wurde Platz vier in der zweiten Bundesliga Nord behauptet. Wettbewerb übergreifend war dies der achte Erfolg in Serie. Essen fiebert nun gespannt dem Achtelfinal-Kracher im DVV-Pokal am kommenden Sonntag gegen den Erstligisten FT 1844 Freiburg entgegen.

Bevorzugt über die Mitte durch Jonas Espelage und Moritz Finke kam der VVH schnell zu einem 8:3-Vorsprung in Satz eins. Nachdem erneut Finke dreimal, davon zwei Asse, gepunktet hatte (13:6), tauschte Lindow beinahe die komplette Starting Six. Das blieb ohne Wirkung. Luc Lüftner und Lukas Prions erhöhten über Block und Angriff dynamisch auf 21:13. Das 25:19 war sogar eindeutiger als es erscheint.

Im zweiten Abschnitt war die nun verbesserte SV-Abwehr der Schlüssel für die 6:7-Führung der Gastgeber. Wieder Finke mit seinem Service und die variablen Zuspiele von Fynn Bach brachten das 14:10. Dank der Aufschlagserie von Charlie Peters lag Lindow zwischenzeitlich erneut 15:16 in Front. Ein Block von Jonah Juditzki sowie aggressive Bälle von Prions aus dem Hinterfeld und Lüftner über Diagonal sicherten dem VVH aber das 25:22.

Lindow erhöhte in Satz drei die Intensität. Bis zum umkämpften 17:17 gelang es keinem Team, sich abzusetzen. Der SVLG agierte in der Annahme um den auch im Angriff effektiven Silber-MVP Eric Stadie-Seeber fehlerlos, die Abwehr gab keinen Ball verloren. Obwohl Essen bis zum 20:18 seine Chancen endlich besser verwertete und die Kontrolle kurzzeitig übernahm, entschied Adrian Worlitzer über seine Aufschlagserie den Satz quasi im Alleingang zum 21:25.

Mit unveränderter Aufstellung gingen beide Teams in den vierten Durchgang. Der in dieser Phase auftrumpfende Peters sorgte für das 11:12. Nach Humann-Auszeit ermöglichte Libero Tim Dißmann mit seinen Rettungstaten mehrere Breaks zum 16:13. Erneut drehte Worlitzer den Spielstand zum 16:18. Als der eingewechselte Simon Schröder zum 23:22 verwandelte, standen die Gäste kurz vor dem 3:1-Sieg. Der SVLG stemmte sich dagegen und glich in der Overtime mit 25:27 zum 2:2 aus.

Im Tiebreak setzte Bach seine Angreifer perfekt ein. Zudem stieg die Fehlerquote bei Lindow. Ein Ass von Gold-MVP Prions, die Co-Produktion Dißmann/Lüftner und ein Angriff von Juditzki brachten das vorentscheidende 9:3. Die Gastgeber verkürzten auf 13:9, mussten sich aber letztlich 15:10 geschlagen geben.

Trainer Christoph Bielecki zeigte sich sehr erfreut über das Geschenk zu seinem Geburtstag: “Wir wussten, dass es nicht leicht wird. Ab Satz drei hat Lindow den Druck erhöht. Wir hatten extreme Probleme mit den Float-Aufschlägen und haben dann nicht immer die richtigen Lösungen im Angriff gefunden. Außerdem waren wir nicht mehr aktiv genug. In Satz fünf haben wir die Initiative wieder übernommen und das Spiel aktiv zugemacht. Moral und Kampfgeist waren stark. Ein Spiel in Lindow nach zwei verlorenen Sätzen zu drehen ist nicht einfach. Jetzt freuen wir uns auf die Trainingswoche und das Highlight gegen Freiburg, wo wir die Halle richtig voll machen wollen.“

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