Spiel gegen Kieler TV
Samstagabend ging es in das erste Spiel des Wochenendes. Zu Gast waren die Adler aus Kiel in der an diesem Wochenende wieder gut besuchten Wolfskuhle. Diese gingen in dieses Spiel als Favorit. Der VVH, der an den Spieltagen ohne die erfahrenen Akteure Adrian Kwasniewski, Lukas Hussmann, Tim Dißmann und Thomas Wojtczak auskommen musste und somit mit einer sehr jungen Mannschaft spielte, startete ähnlich wie gegen Moers gut ins Spiel. Die Annahme stimmte und man konnte mit den Gästen mithalten. Kurz vor der Crunchtime des ersten Satzes entglitt den Humännern jedoch der Zugriff auf das Spiel. Man konnte, trotz der stabilen Annahme, sich nicht entscheidend im Angriff durchsetzen. Die Block-Feld-Abwehr der Kieler war gut abgestimmt, sodass diese immer wieder zu Breaks kamen. 17:25 hieß es aus Sicht der Humänner nach dem ersten Satz.
Die Geschichte des ersten Satzes führte sich auch im zweiten fort. Der VVH verlor, nach einer guten Anfangsphase nach einer zwischenzeitlichen 5:1-Führung, wieder den Zugriff, trotz der guten Zuspielen von Fynn Bach im Angriff, und konnte sein Spiel nicht mehr durchbringen. Zur zweiten technischen Auszeit hieß es dann 12:16 und diese Führung zog sich dann über den ganzen Satz hinweg. Die Adler gewannen diesen Satz mit 18:25.
Der dritte Satz ging wieder ähnlich wie die ersten Sätze von Statten. Der zuvor schon eingewechselte und angeschlagene Lukas Prions wurde für Sebastian Schön auf der Außenposition in die Startformation des dritten Satzes beordert. Diesmal brauchten die Kieler wieder lange um ihr variables Angriffsspiel in Schwung zu bringen. Jedoch konnten sich die Adler im Mittelteil wieder den Essenern ihr Spiel aufzwingen und hatten zum Schluss vier Matchbälle, wovon sie, nach einer guten Aufschlagsserie von Lucas Janscheidt, erst den vierten verwerten konnten.
Die Kieler gewinnen also mit 0:3 [17:25; 18:25; 23:25] in Essen. MVP wurden die beiden Zuspieler Moritz Behr aus Kiel und Fynn Bach beim VVH.
Spiel gegen VCO Berlin
Am Sonntag war dann der VCO Berlin zu Gast in der Wolfskuhle. Die Gäste kamen mit einer sehr jungen Mannschaft die aus dem Jahrgang 2003/04 besteht nach Essen.
Zu Beginn des ersten Satzes bemerkte man bei den talentierten Berlinern die fehlende Erfahrung, durch einige unnötige Fehler brachte man den VVH in eine komfortable Lage und die Essener konnten diesmal im Angriff sich ein ums andere Mal durchsetzen, sodass der VVH den ersten Satzgewinn zuhause seit Wiedereröffnung der Wolfskuhle einfahren konnte. Es hieß 25:19 zum Schluss.
Die Gäste spielten immer wieder Spinaufschläge, wovon nur selten einer den Annahmeriegel, um Sebastian Schön und Matthäus Gawryluk, stark unter Druck setzen konnte. Hauptaufschlagziel war Jan Holthausen, der sich trotzdem im Angriff meistens gegen den Block durchsetzen konnte. Der VVH konnte sich wieder absetzen und spielte eine zwischenzeitliche Führung von 12:3 raus. Daraufhin brachten die Essener ihre Annahmesituation meistens durch, sodass das Polster heranwuchs. Zum Schluss kam sogar noch Arne Redder zu seinem ersten Bundesligaeinsatz. Der zweite Satz endete mit 25:13 für den VVH.
Der dritte Satz begann ähnlich wie die anderen Sätze. Der VVH konnte sich zu Beginn wieder absetzen. Die Essener spielten nahezu makellos in der Annahme und mit weniger Fehlern als am Vortag. Die Gäste leisteten sich auch im letzten Satz wieder einige Fehler oder fanden im Block der Essener ihren Meister. Zum Schluss wurde noch Tobias Schön als Libero eingewechselt und auch hier konnte man kein Abflachen des Essener Spiels erkennen. So konnte sich die ebenfalls junge Mannschaft aus Essen wieder absetzen und verwandelten den zweiten Matchball zum verdienten 3:0 [25:19; 25:13; 25:18]. MVP wurden Gustaf Grawert bei den Gästen und Jan Holthausen auf Essener Seite.
Für den VVH geht es in knapp zwei Wochen auf die erste lange Auswärtsfahrt dieser Saison nach Neustrelitz. Das nächste Heimspiel findet am 13.11 gegen den FC Schüttorf 09 statt.