Nach der 0:3 Niederlage gegen den USC Braunschweig hatte die Bundesligamannschaft eine Grippe Welle erwischt. Zum Glück waren bis dato alle Corona Tests beim vollständig geimpften Team negativ und der Spielplan sah ein spielfreies Wochenende vor. Erst seit dieser Woche konnte die Mannschaft um Kapitän Leo Große-Westermann wieder trainieren und hat sich auf die nächsten Aufgaben so gut als möglich vorbereitet.
Am Samstagabend trifft der VVH dann auf den Aufstiegsfavoriten Moerser SC. Die Gäste reisen
mit einer fast perfekten Punkteausbeute und ohne Niederlage nach Essen. In der Sommerpause hat der Klub vom Niederrhein auf der Zuspielposition eine vollständige Erneuerung umgesetzt.
So konnte Marcian Kapusniak vom Ligakonkurrenten Lindow-Gransee verpflichtet werden, der noch im letzten Jahr maßgeblichen Anteil am Gewinn der Meisterschaft in der 2. Liga Nord hatte. Auch fanden drei Juniorenvolleyball Nationalspieler den Weg zum Niederrhein, womit ein junger und exzellenter Kader komplettiert wurde. Für das Team um Trainer Peter Bach wird es darum gehen, die Außenseiterchance möglichst gut zu nutzen und dem Spiel einen Derbycharakter zu verleihen. Diesmal will man in allen Elementen konstanter auftreten, denn nur so wird es klappen den Gästen aus Moers Paroli zu bieten. Der erste Aufschlag ist am Samstag den 9.10 um 19:30.
Obendrauf kommt es dann noch zum „Rückspiel“ am Sonntag im WVV-Pokalfinale. Wieder wird der Gegner der Moerser SC sein, nur geht es dann um den Sieg im WVV-Pokal und die gleichbedeutende Qualifikation für die erste Runde des DVV-Pokals gegen den Dürener TV. Aufschlag ist am Sonntag den 10.10. um 19 Uhr ebenfalls in der Wolfskuhle. Auch in diesem
Finale sind die Humänner krasser Aussenseiter mit einer jungen Mannschaft und sind sicher auf
die Unterstützung von den Rängen angewiesen. Der Einsatz von Tim Dißmann und Adrian
Kwasniewski sind auf Grund von Krankheit und Verletzung noch fraglich.
In die Wolfskuhle [Pinxtenweg 6, 45276 Essen] dürfen unter Beachtung der 3-G-Regel 250
Zuschauer die Derbys besuchen. Einen kommentierten (Felix Quecke, Nicolas Crom und Jonah Juditzki) Live-Stream wird es nur am Samstag geben.