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Drei Punkte gegen den Abstieg

veröffentlicht am

Die Gäste aus Delbrück benötigten zunächst die ersten beiden Durchgänge, um sich auf das VVH-Aufschlagspiel einzustellen und die eigene Annahme zu stabilisieren. Dies ermöglichte es dem Humann-Block das Zuspiel der Gegner zu lesen und mehrmals erfolgreich den DJK-Angriff zu stoppen.

Der Steeler Volleyballverein setzte gegen Delbrück auf hohes Risiko im Aufschlag und wurde mit vielen Servicewinnern belohnt. Im Gegensatz dazu ließ der DJK in der ersten Spielhälfte nur ab und zu erahnen, was von ihm zu erwarten ist, wenn die Annahme sauber nach vorne gespielt wird.

Seine Qualitäten packte der Tabellenletzte schließlich im dritten Satz aus. Der VVH verlor mit einer 2:0-Führung im Rücken an Spannung und war zu sehr mit eigenen Fehlern beschäftigt (2:5; 15:20). Angefeuert vom Essener Publikum kämpften die Humänner zwar um jeden Ball – notfalls, indem Stühle und Werbebanden verschoben wurden – aber die Gäste nutzten die Schwächephase kompromisslos aus und verkürzten nach Sätzen. „Das hat Delbrück in dieser Phase des Spiels einfach gut gemacht“, gibt VVH-Trainer Jens Bräkling zu.

Davon wachgerüttelt meldeten sich die Hausherren nach Zuspielerwechsel – Brar Ketelsen für Thomas Wojtczak – mit einem Blitzstart im vierten Durchgang zurück (6:1). Die riskanten Aufschläge fanden den Weg ins gegnerische Feld und setzten Delbrück mächtig unter Druck. Der DJK hatte dem wenig entgegenzusetzen und anstatt auf Ergebnisverwaltung setzten die VVHler auf Punktejagd. Zwölf Matchbälle (!) erspielten sich die Gastgeber. Der Zweite wurde schließlich aus dem eigenen Sideout heraus verwandelt.

„Der Sieg ist für den Klassenerhalt ungemein wichtig! Dass Punkte gegen Delbrück hermussten – am besten drei -, war allen klar“, fasst Bräkling zusammen und ist mit der Leistung seiner Annahmeriege bestehend aus Matthäus Gawryluk, Jan Holthausen und Laurin Hußmann zufrieden. Nach dem Erfolg gegen DJK Delbrück belegt VV Humann Essen bei einem Spiel weniger aktuell Platz Neun in der Tabelle vor Mitkonkurrent USC Braunschweig.

In den kommenden Wochen heißen die Gegner SV Lindow-Gransee (2.3., auswärts) und Moerser SC (9.3., Am Hallo). „Mit Lindow haben wir nach der Hinspiel-Absage noch eine Rechnung offen. Das werden umkämpfte emotionale Spiele“. Durchaus genau nach dem Geschmack des VVH.

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