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Essen stürmt nach 3:1 auf Platz sechs

veröffentlicht am

Durch das 3:1 zuhause gegen Schlusslicht TSGL Schöneiche sind die Volleyballer des VV Humann Essen vorläufig auf Platz sechs in der zweiten Bundesliga Nord angekommen. Es ist eine Momentaufnahme, weil Neustrelitz mit einem Spiel in Rückstand ist. Bei zwanzig Zählern und mittlerweile sechs Siegen beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz nun neun Punkte.

Humann begann weitgehend mit der Formation, die in Kiel nach 0:2 die Wende zum 3:2 schaffte. Tobias Schön vertrat den erkrankten Kapitän Tim Dißmann auf der Libero-Position. Mutige Aufschläge brachten das schnelle 9:5. Danach hielt Luc Lüftner mit seiner Athletik den VVH im Spiel (17:14). Beim 17:17 kam der zuletzt für die U20 Nationalmannschaft aktive Tom Borchert in die Partie. Der Achtzehnjährige, der später mit der Gold-MVP-Medaille belohnt wurde, leistete extrem effizient einen beträchtlichen Beitrag zum 25:20.

Satz zwei war anfangs geprägt von Fehlaufschlägen beider Teams. Humann lag 11:8 vorn, ohne dabei zu glänzen. Zu den Highlights gehörten zwei Aktionen von Noah Voswinkel, der sich gegen einen Dreierblock behauptete (13:9) und mit einer Monster-Abwehr einen langen Ballwechsel zum 17:11 ermöglichte. Das klare 25:16 war begünstigt durch die hohe Fehlerquote der ersatzgeschwächten Gäste.

Bis zum 8:3 im dritten Abschnitt hatte der VVH einem unangefochtenen 3:0-Sieg vor Augen. Mit Silber-MVP Adrian Worlitzer am Service glich die TSGL jedoch zum 8:8 aus. Beim VVH gab es vorübergehend einen System-Absturz in allen Mannschaftsteilen, so dass nicht nur das zahlreich erschiene Publikum beim 12:15 irritiert war. Der eingewechselte Lukas Prions setzte neue Impulse und punktete in kurzer Zeit fünfmal zum 17:18. Schöneiche hielt mit starker Abwehr dagegen und holte den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Satzgewinn (19:25).

Im vierten Durchgang fand der VVH nach der Hereinnahme von Mittelblocker Tim Decker sehr schnell zurück in die Spur. Erneut Borchert mit gefährlichen Aufschlägen und Prions aus dem Hinterfeld sorgten dafür, dass die Gäste schon beim 12:4 die zweite taktische Auszeit nahmen. Als Simon Schröder zweimal überragend blockte, stand es 19:9. Bis zum 25:13 zeigte dann auch Zuspieler Niklas Bach einige gelungene Aktionen, nachdem er in der Schlussphase für seinen Bruder Fynn aufs Feld gekommen war.

Trainer Christoph Bielecki freut sich über den zweiten Heimsieg der Saison, der nicht nur die junge Mannschaft für ihre unermüdliche Arbeit, sondern endlich auch die Besucher in der Wolfskuhle für ihre permanente Unterstützung belohnt. „Wir sind erleichtert, dass wir nach einer nicht ganz einfachen Trainingswoche so gespielt haben. Die ersten beiden Sätze waren souverän. Der dritte Satz ist sehr ärgerlich. Wir haben den Gegner wieder ins Spiel zurückkommen lassen. Zum Glück haben wir das im vierten Satz direkt korrigiert und hervorragend geantwortet. Erneut haben die Wechsel von der Bank den nötigen Input gebracht und gezeigt, warum wir als Team so stark sind. Nächste Woche in Warnemünde gibt es nichts zu verlieren. Wir reisen zu einem Top Team und wollen sie ärgern. Im Hinspiel hat das ganz gut geklappt.“

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