VV Humann und Moerser SC liefern sich einen Schlagabtausch auf hohem Niveau. Humann landet mit 3:1 dritten Sieg in Serie.
Die Volleyballer des VV Humann sind durch den dritten Sieg in Serie beim 3:1-Erfolg im Nachholspiel gegen den Moerser SC auf den dritten Tabellenplatz der 2. Bundesliga geklettert. Noch mehr als über das pure Ergebnis freute sich Trainer Jens Bräkling allerdings über den starken und konstanten Auftritt seines Teams.
„Die ersten drei Sätze waren auf einem extrem hohen Level. Moers hat vor allem über die Aufschläge sehr viel Druck ausgeübt, aber wir haben als Mannschaft super dagegengehalten“, kommentierte Bräkling, der seiner Mannschaft „ein großes Kompliment“ aussprach.
Zuvor hatten sich die beiden Teams ein stets heißes und intensives Derby geliefert, dessen Ausgang lange Zeit vollkommen offen schien. Der VVH holte sich den ersten Satz mit 25:22, Moers glich durch ein 25:21 im zweiten Durchgang zum 1:1 aus. „Als wir dann den dritten Satz mit 25:23 gewonnen hatten, habe ich den Jungs gesagt, dass wir sie knacken, wenn wir nun unser Niveau beibehalten können“, erklärte Jens Bräkling. Und seine Mannschaft bestätigte mit einem famosen vierten Satz die Orakel-Fähigkeit des Trainers.
Mit nunmehr zehn Punkten aus den jüngsten vier Begegnungen sind die Humänner vor dem Schlussspurt der Zweitliga-Saison mit noch vier ausstehenden Vergleichen richtig ins Rollen gekommen. Doch der Spielplan wird sie auch gleich wieder ausbremsen. Erst am 17. März (18 Uhr) geht es für die Humänner mit der Partie beim Tabellensechsten in Lindow-Gransee weiter.
„Auf der einen Seite ist die Unterbrechung natürlich schade, auf der anderen Seite gibt das dem ein oder anderen auch die Möglichkeit, mal etwas Abstand zu gewinnen“, findet Jens Bräkling. Allzu lang hält die Zeit zur Muße nicht an, denn mit dem Training werden die Humänner nur ein paar Tage aussetzen. Schließlich wollen sie zum Saisonfinish auf den Punkt fit sein.
VV Humann – Moerser SC 3:1
Sätze: 25:22, 21:25, 25:23, 25:18.
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, Große-Westermann, B. Ketelsen, Grotehans, W. Thomzik, T. Ketelsen, T. Thomzik, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Meyer, Mücke.
Spieldauer: 92 Minuten. Zuschauer: 202.