Kurz und schmerzhaft für den Gegner machten es die Zweitliga-Volleyballer im letzten Heimspiel des Jahres. Teams sind nicht auf Augenhöhe.
Kurz und schmerzhaft – zumindest für den Gegner – machten es die Zweitliga-Volleyballer des VV Human im letzten Heimspiel des Jahres. Gegen den SV Warnemünde setzten sich die Essener im Schnelldurchgang mit 3:0 durch. Als Lohn für ihre guten Leistungen könnten die Humänner mit einem weiteren Erfolg zum Jahresausklang in Delbrück (16. Dezember) bis auf den dritten Tabellenplatz klettern.
Wenn sich die Teams in der 2. Bundesliga auf Augenhöhe begegnen, kann es schon mal mehr als zwei Stunden dauern, bis ein Sieger ermittelt ist. So geschehen in der Vorwoche, als der VVH nach hartem Kampf und einer 2:0-Führung gegen VCO Berlin noch mit 2:3 verlor. Doch Warnemünde war klar unterlegen, so dass es diesmal ganz zügig ging.
Das Schlusslicht von der Ostsee hielt den Satz zunächst offen, doch nach dem 17:17 setzten sich die Humänner im Schlussspurt noch recht klar mit 25:20 durch – und schafften damit schon fast die Vorentscheidung. Während sich der VVH in der Folge weiter steigerte, stagnierte der SVW auf seinem Level und war vor allem gegen die starke Feld- und Blockabwehr der Essener chancenlos. Mit 25:18 und 25:17 sicherten sich die Hausherren die Sätze zwei und drei und fuhren nach nur 67 Minuten Spielzeit einen deutlichen Sieg ein.
„Die Jungs haben die Aufgabe wirklich gut und konzentriert erledigt“, kommentierte Co-Trainer Christoph Happe, der den krankheitsbedingt verhinderten Coach Jens Bräkling an der Seitenlinie bestens vertrat.
Dabei freute sich Happe besonders darüber, dass er jedem Spieler Einsatzzeit geben konnte, die vor allem Niko Meyer exzellent nutzte. „Er hat auf der Position von Kapitän Lukas Hußmann ein tolles Spiel gezeigt und sich besonders im Aufschlag und Angriff immer wieder in Szene gesetzt“, so Happe, der ab dem zweiten Durchgang dem Spiel entspannt zuschauen konnte.
Mit einem ähnlich starken Auftritt haben die Essener gute Chancen, auch zum Jahresausklang am 16. Dezember in Delbrück zu gewinnen. Denn mit erst zwei Erfolgen steht die DJK derzeit auf dem drittletzten Platz, so dass die Ausgangslage der vom Duell mit Warnemünde ähnelt.
VV Humann – SV Warnemünde 3:0
Sätze: 25:20, 25:18, 25:17.
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, Große-Westermann, B. Ketelsen, Dißmann, T. Ketelsen, Mücke, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Meyer, Hütte.
Gesamtbälle: 75:55. Spieldauer: 67 Minuten.
Zuschauer: 180.