Vor wieder einmal lautstarken Zuschauern bestritten die Humänner am Samstag gegen die Tecklenburger Land Volleys ihr zweites Heimspiel. Dabei mussten sie auf David Wiesche (Fingerbruch) und Laurin Hußmann (Muskelfaserriss) verzichten. Tim Neufeld und Tim Mücke rückten aus der Reserve auf.
Obwohl der erste Satz deutlich mit 25:20 an den VVH ging, zeichnete sich hier bereits ab, dass sich an diesem Abend zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Dies zeigte sich mehr als deutlich im folgenden Durchgang. Zu keinem Zeitpunkt betrug die Differenz mehr als zwei Punkte. Nachdem die Humänner drei Satzbälle der Gäste abwehren konnten, schafften sie es nicht, ihren eigenen in den Satzgewinn zu verwandeln. Die Tebu Volleys holten sich die Führung zurück und gleichen nach Sätzen aus (28:30).
Nach der zehn Minuten Pause fand der VVH zunächst nicht ins Spiel zurück und war früh gezwungen eine Auszeit zu nehmen (0:3). Diese erfüllte ihren Zweck und der Satz entwickelte sich erneut zu einem spannenden Schlagabtausch, während dessen die Tecklenburger Angreifer ein ums andere Mal nicht am Essener Block vorbeikamen (14:9). Obwohl sich die Gäste, mit vielen guten Abwehraktionen nach Kräften wehrten, ging der dritte Durchgang verdient mit 25:19 an die Humänner.
Den missglückten Start des vierten Durchganges konnte der VVH zwar bis zur Satzmitte ausgleichen (16:16). Doch durch zu viele Eigenfehler entschwanden die Gäste wieder deutlich und glichen wiederum nach Sätzen aus (21:25).
Im Tiebreak brauchte der VVH erneut ein paar Bälle, um in den Satz zu finden. Doch die Hausherren kamen zurück und holten sich den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Tebu Volleys entschieden jedoch ihren ersten Matchball für sich, nachdem dieser nur noch ins Aus abgewehrt werden konnte (13:15).
Der VVH zeigt sich im Spiel gegen die Tecklenburger Land Volleys block- und abwehrstark, Probleme bereitet am Samstag zum einen die Annahme und zum anderen die notwendige Durchschlagskraft bei langen Ballwechsel. MVP der Essener wurde Mittelblocker Thies Ketelsen. Die Goldmedaille für Tecklenburg ging an den starken Zuspieler Sebastian Gartemann.
Unter der Woche gilt es jetzt das eigene Sideout weiter zu stabilisieren, denn am kommenden Wochenende wartet in Aligse schon der nächste schwere Gegner mit dem man sich in den letzten Jahren schon viele umkämpfte Duelle lieferte.