USC Magdeburg – VV Humann 1:3
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, Hildebrand, Bielecki, Schroer, Dißmann, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Hütte.
Sätze: 21:25, 25:19, 17:25, 24:26. Spieldauer: 100 Minuten. Gesamtbälle: 87:95.
Die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann haben mit dem 3:1 beim USC Magdeburg im dritten Saisonspiel den zweiten Erfolg eingefahren. „Damit sind wir nun wirklich gut aus den Startblöcken gekommen. So darf es gerne weitergehen“, kommentierte VVH-Coach Jens Bräkling nach dem verdienten, aber durchaus intensiv umkämpften Triumph in Magdeburg.
Während die Humänner ihren Sieg gebührend feierten, schlichen die Gastgeber am Ende hängenden Hauptes vom Feld. Denn für den Aufsteiger war es die vierte Niederlage im vierten Spiel, und das, obwohl die Magdeburger auch gegen den VVH ihre Konkurrenzfähigkeiten ganz deutlich bewiesen.
„Der USC hat das vor allem für einen Aufsteiger sehr gut gemacht, und gerade der vierte Satz hätte auch gut und gerne anders herum ausgehen können. Aber wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es einfach nicht“, meinte Jens Bräkling und versuchte den Magdeburgern Trost zu spenden. Denn noch im Vorjahr erging es den Humännern ähnlich, als sie reihenweise enge Spiele verloren und nur zwei der ersten 16 Partien gewannen. Dann aber platzte der Knoten, und VVH sicherte mit sechs Siegen aus den letzten sechs Partien der Saison noch die Klasse.
Diesen Schwung haben die Essener anscheinend mit in die aktuelle Spielzeit genommen. Schon beim Auftakt gegen den Titelkandidaten aus Bitterfeld-Wolfen (1:3) hielten die sie überraschend gut mit, und gegen das international zusammengekaufte Ensemble aus Schüttorf landeten sie beim 3:1-Sieg einen triumphalen Coup. Nun bestätigten sie ihre derzeitige gute Verfassung mit dem Sieg in Magdeburg.
Während die Sätze eins und drei (25:21 und 25:17) klar an die Gäste gingen, sicherten sich die Hausherren ebenfalls deutlich Abschnitt Nummer zwei (25:19). Und als die Magdeburger in Satz vier schon mit 23:19 führten, deutete alles auf einen Tie-Break hin. Doch Dank einer Aufschlagserie von Thomas Wojtczak und zwei starker Block-Aktionen kamen die Humäner noch einmal zurück. Sie holten sich den vierten Durchgang mit 26:24 und machten damit den Gesamtsieg perfekt.
derwesten.de – Christian Schwarz