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Humann verschafft Bitterfeld einen ganz bitteren Abend

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Mit dem sensationellen 3:1-Erfolg bauten die Essener ihre Serie weiter aus. Gegner diskutierte im Vorfeld nur über die Höhe des Sieges.

Die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann haben mit dem überraschenden 3:1-Erfolg beim Titelkandidaten VC Bitterfeld-Wolfen den vierten Sieg in Serie eingefahren und sich damit auf den sechsten Tabellenplatz empor gearbeitet. Während die Essener ihren ersten Triumph überhaupt gegen die Ostdeutschen feierten, konnten es die ambitionierten und hochprofessionell aufgestellten Gastgeber kaum fassen, dass sie gegen die engagierten Amateure aus Steele klar verloren hatten.

Gegen das internationale Ensemble aus Bitterfeld „haben wir nichts zu verlieren. Denn alles andere als eine deutliche Niederlage wäre ein Riesenerfolg für uns“, hatte Humann-Trainer Jens Bräkling im Vorfeld der Partie gesagt. Doch anstatt nur nichts zu verlieren hat der VVH letztlich sogar alles gewonnen. „Wir waren besser vorbereitet als der Gegner, hatten den besseren Plan, haben insgesamt weniger Fehler gemacht und als Mannschaft sehr geschlossen agiert“, kommentierte Bräkling den Coup beim verdutzten Aufstiegsanwärter.
Gleich die ersten beiden Durchgänge gehörten den Gästen

Der VVH startete stark in die Partie, war direkt da und wach und gewann die ersten beiden Durchgänge mit 25:22 und 25:19. „Die Sätze waren nie in Gefahr, und eigentlich hätten wir den Sack bereits im dritten Satz zumachen können. Allerdings waren wir da nicht mehr ganz so konsequent und zwingend in unseren Aktionen“, meinte Bräkling. Doch weil die Humänner danach noch einmal alles in die Waagschale warfen und sich hier und da auch das nötige Glück hinzugesellte, machten sie den Sieg mit einem 25:23 im vierten Abschnitt perfekt.
Für Bitterfeld ging es nur um die Höhe des Sieges

„Letztlich waren wir einfach etwas besser, auch wenn wir nicht so viel trainieren wie die Bitterfelder und es bei uns auch kein Geld zu verdienen gibt“, meinte Bräkling, der sich diese kleine Spitze wohl auch aufgrund der Vorberichte auf Bitterfelder Seite nicht verkneifen konnte. Denn in den Veröffentlichungen ging es aus Sicht der Gastgeber gegen Humann vornehmlich darum, einen Pflichtsieg – nach Möglichkeit mit 3:0 – zu landen. Spielerisch sei der VVH kein Maßstab, obschon er über kämpferische Qualitäten verfüge. „Motivieren musste ich unsere Jungs daher dankenswerter Weise nicht mehr. Es hat völlig gereicht, ihnen die Artikel vorzulegen“, sagte Bräkling.

Und so freuten sich die Humänner auf der Rückreise noch ein bisschen mehr über den Erfolg, als sie es ob der vermeintlich klaren Rollenverteilung ohnehin gemacht hätten.

VC Bitterfeld-Wolfen – VV Humann 1:3
Sätze: 22:25, 19:25, 27:25, 23:25.
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, B. Ketelsen, Hildebrand, Schroer, Schneider, T. Ketelsen, Dißmann, Lu. Hußmann, Holthausen, Hütte. Gesamtbälle: 91:100. Spieldauer: 108 Minuten.
Zuschauer: 245

Christian Schwarz – derwesten.de

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