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Humann will Heimserie ausbauen

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Zum Abschluss der Hinrunde in der zweiten Bundesliga Nord erwarten die Volleyballer des VV Humann Essen am Samstag, 17. Dezember ab 19:30 Uhr in der heimischen Wolfskuhle die Orderbase Volleys Münster, dem Bundeliga-Ableger des traditionellen TSC Gievenbeck. Im letzten Pflichtspiel des Jahres 2022 will der VVH vor eigenem Publikum die kleine Heimserie mit zuletzt zwei Siegen ausbauen und Punkte im Abstiegskampf sammeln.

In Münster ist die Freude groß, dass nach zwanzig Jahren Abwesenheit nun auch wieder im Herren-Bereich Bundesliga-Volleyball in der Stadt geboten wird. Für den Aufsteiger aus Westfalen ist der Klassenerhalt das erklärte Saisonziel. Dahin ist der TSC bisher auf einem guten Weg. Auf der Haben-Seite stehen vier glatte Siege, davon drei auswärts gegen die direkten Mit-Konkurrenten aus Bocholt, Hamburg und Schöneiche. Im letzten Heimspiel gegen Mondorf gab es beim 0:3 wie für fast alle Teams der Liga erwartungsgemäß nichts zu holen. Die Münsteraner konzentrieren sich lieber auf Gegner auf Augenhöhe wie den VV Humann Essen. Besonders gut kennt der Coach der Münsteraner, Kai Annacker das Essener Umfeld. In früheren Jahren stand er unter anderem beim TV Hörde (Dritte Liga) und sogar ab 2008 für zwei Saisons teilweise mit Peter Bach gemeinsam beim VV Humann in der Bundesliga an der Seitenlinie.

Vor drei Monaten im WVV-Pokalhalbfinale gab es bereits die Generalprobe zwischen beiden Mannschaften. Der VVH unterlag im September in allerdings anderer Aufstellung als in den letzten Punktspielen den Orderbase Volleys Münster mit 1:3, ebenfalls zuhause.

Während die Essener am letzten Sonntag nach langer Anreise in Rostock ein 0:3 kassierten, setzen sie diesmal auf den Heimvorteil mit zahlreichen eigenen Fans im Rücken. In den Trainingseinheiten unter der Woche wurde verstärkt am Annahme- und Abwehrverhalten gefeilt. Das war nach den Analysen des Trainer-Teams mit entscheidend für den mäßigen Spielverlauf beim SV Warnemünde. Falls es gelingt, an die Beständigkeit aus dem Heimspiel gegen Kiel anzuknüpfen, sollte selbst gegen die auswärtsstarken Münsteraner einiges möglich sein. Gerade die U21-Spieler des VVH arbeiten sich immer näher an gutes Zweitliga-Niveau heran, müssen aber weiter Konstanz entwickeln. Dazu wäre es gewiss förderlich, wenn sich im zuletzt mehrfach durcheinander gewürfelten Kader des VVH diesmal möglichst viele Stammkräfte wiederfinden. Trainer Peter Bach, der hofft, dass zumindest Tim Dißmann, Lucas Janscheidt und Arne Redder rechtzeitig zum Spiel fit werden, fordert „Qualitäten im Aufschlag und in der Blockarbeit weiter zu entwickeln. Münster spielt extrem konstant und effektiv. Es wird hoffentlich ein gutes und enges Match.“

In der Halle wird es als Weihnachtsaktion Glühwein geben. Online kann das Spiel wie immer live auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.

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