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Mega-Comeback beim ersten Heimsieg

veröffentlicht am

Beim 3:0 am Samstag gegen die orderbase Volleys Münster war es endlich soweit – erster Heimsieg für die Volleyballer des VV Humann Essen. Vier der letzten fünf Spiele gewonnen, in acht von zehn Saison-Partien gepunktet, sechs Tie-Breaks, mit vierzehn Zählern auf Platz acht in der Zweiten Bundesliga Nord. Das sind die nüchternen Fakten rund um den VVH. Die Statistiken drücken nicht annähernd aus, wie die junge Mannschaft sich in diesen Wochen auf dem Feld präsentiert und ihr Publikum begeistert.

Der VV Humann, diesmal in der Start-Aufstellung mit Tobias Schön als Libero und Simon Schröder in der Mitte, entfaltete von Beginn an eine hohe Dynamik. Der seit Wochen beständig überzeugende Lukas Prions sorgte für das 8:4. Auch Tom Borchert und Luc Lüftner leisteten ihre Beiträge zum Angriffswirbel, so dass der frühe Vorsprung bis zum 25:22 hielt.

Im zweiten Abschnitt steigerte sich das gesamte VVH-Team sogar. Während bei den spielfreudigen Gastgebern fast alles funktionierte, agierte Münster mit Eigenfehlern teilweise recht unglücklich. Ungewohnte Dominanz am Netz, eine Serie von mutigen Aufschlägen sowie sehenswerte Hinterfeld-Angriffe führten über 8:6 und 16:9 zum klaren 25:18.

Satz drei allein war das Kommen wert. Dass Essen das Niveau der ersten beiden Durchgänge nicht voll halten könnte, war anzunehmen. Die Absturztiefe war allerdings heftig. Bis zum 1:9 (!) fand der VVH kein Mittel gegen die druckvollen Aufschläge der Gäste. Doch das war nur der Anfang eines außergewöhnlichen Dramas. Nach der Einwechslung des gesundheitlich angeschlagenen Kapitäns Tim Dißmann startete Humann geduldig eine Aufholjagd. Lüftner setzte die erste Marke zum 4:9, Prions verwandelte ein langes Rallye zum 10:13, bevor Zuspieler und Gold-MVP Fynn Bach die Mannschaft zum 14:14 dirigierte. Die jetzt hochklassige Partie sah beim 19:23 erneut Münster vorn. Der nächste Impuls von der VVH-Bank kam mit Arne Redder. Beim 25:24 erhob die Halle sich zum Matchball, ohne zu ahnen, wie lange und aufreibend die letzten Ballwechsel werden würden. Die Gastgeber hatten letztlich das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und holten mit 33:31 Satz und Sieg.

Trainer Christoph Bielecki war begeistert von den Comeback-Qualitäten seines jungen Teams, mahnt aber angesichts der engen Tabellensituation: „Der Erfolg gegen Münster war in der Höhe schon überraschend. Wir sind unglaublich stark in Satz drei zurückgekommen. Das zeichnet die Jungs in den letzten Spielen immer wieder aus. Durch die Ergebnisse der anderen Teams sind wir allerdings noch nicht raus aus dem engen Tabellenkeller. Die vier Siege aus den letzten fünf Spielen geben eine Menge Auftrieb für die verbleibenden beiden Spiele im Jahr 2023 gegen Mondorf und zum Abschluss im direkten Duell gegen Schüttorf.“

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