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Nicht ohne Hoffnung nach Neustrelitz

veröffentlicht am

Die Volleyballer des VV Humann Essen stehen vor der nächsten hohen Auswärtshürde. Nach der 1:3-Heimniederlage vor einer Woche gegen VC Bitterfeld-Wolfen wartet in Neustrelitz das nächste Schwergewicht der Zweiten Bundesliga Nord. Trotz der unverändert angespannten Personallage treten die jungen Humänner die mehr als 600 km lange Reise nach Mecklenburg-Vorpommern nicht ohne Hoffnung an.

Nach starkem Saisonstart mit sieben Siegen in den ersten neun Begegnungen präsentierte sich der PSV Neustrelitz, der nahezu ausschließlich ehemalige Juniorennationalspieler in den eigenen Reihen hat, zuletzt wechselhaft. Vier von fünf Spielen seit Anfang Dezember wurden verloren, darunter auch gegen Schüttorf und Schöneiche aus dem unteren Tabellendrittel. Andererseits zeigte der PSV beim jüngsten 1:3 in Mondorf eine beherzte Vorstellung und klaute dem Tabellenführer den ersten Satz nach sieben 3:0-Siegen. Ohnehin hat Neustrelitz in der laufenden Saison mehrfach bewiesen, dass sie gerade gegen die besten Teams der Liga ihre beste Leistung abrufen. Beim Hinspiel in der Wolfskuhle trumpfte die erfahrene Mannschaft von Trainer Jonathan Scott groß auf und entführte beim 3:0 drei Punkte aus Essen.

Das möchten der VVH diesmal besser machen, auch wenn die Voraussetzungen weiterhin nicht optimal sind. Erneut gab es eine Trainingswoche mit bestenfalls durchwachsener Beteiligung. Die verletzten Akteure Christoph Bielecki, Luc Lüftner und Timo Gwisdalla sind noch weit entfernt vom Comeback, während die zum Teil langwierig erkrankten Lukas Prions, Simon Schröder und Jannik Tertünte erst behutsam wieder in den Spielbetrieb einsteigen. Dazu kam der kurzfristige Ausfall von Tom Borchert und Fynn Bach unter der Woche durch einen Infekt. Dennoch ist die Mannschaft nach dem vielversprechenden Auftritt zuletzt gegen Bitterfeld bestens motiviert, um sich mit dem Spitzenteam aus Meck-Pom zu messen. Jonah Juditzki (U19), Tolga Gökce (U20) und Tim Mücke werden den Kader komplettieren.

Peter Bach, der lediglich mit der Rückkehr von Tom Borchert und Fynn Bach rechnet, schätzt die Aussichten beim Tabellenfünften realistisch ein: „Nominell sind wir krasser Außenseiter. Aber wir haben unter der Woche an unseren Schwachstellen aus dem BiWo Spiel gearbeitet, um unsere Eigenfehler zu reduzieren. Es wird wichtig sein diese Quote weiter zu senken, um auch gegen ein Top-Team wie den PSV erfolgreich sein zu können. “

Das Spiel am Samstag, 04.02.2023 wird ab 19:00 Uhr auf sportdeutschland.tv live übertragen.

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