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Punkt gegen Meister gewonnen

veröffentlicht am

Wenn der Liga-Primus zu Gast ist, möchte man sich von seiner stärksten Seite zeigen. Wenn sich die Humänner das vor dem Spiel am Samstag gegen CV Mitteldeutschland vorgenommen hatten, dann haben sie das mit dem Punktgewinn erfolgreich umgesetzt.

Was gegen Baden nicht so recht gelingen wollte, funktionierte gegen Mitteldeutschland vor allem in den ersten beiden Sätzen auffallend gut. Die Humänner waren von Trainer Jens Bräkling gut auf ihren Gegner eingestellt und wussten, wie sie mit starken Aufschlägen den CV-Spielaufbau vom ersten Ballkontakt an stören konnten (4:0). Zwar fand der Meister im Satzverlauf besser ins Spiel (10:8), zur Satzmitte war es wiederum der gute VVH-Service, der die Gäste auf Abstand hielt. Der Satz wird von Thies Ketelsen beendet, der zweimal im Block zupackt (25:21).

In Durchgang Zwei sind die Mannschaften zunächst gleich auf, bis sich die Humänner ab der Satzmitte dank eines stabilen Sideout mit 17:12 absetzen können. Ein komfortables Polster, das nach Fehlern in der Annahme schnell zu schmelzen drohte. Die Auszeit bei 17:15 fruchtete und die Essener können den Vorsprung wieder auf fünf Punkte aufbauen (23:18). Kommt ein CV-Angriff zu Stande, steht die VVH-Abwehr goldrichtig. Wie schon der erste Durchgang wird dieser Satz durch einen Ketelsen-Block beendet. Dieses Mal jedoch vom MVP auf VVH-Seite Brar Ketelsen.

Wollte der Meister die erste Niederlage – überhaupt – verhindern, war er nun gefordert. Trainer Mircea Dudas stellte um und seine Mannschaft schaffte es nicht nur, die eigene Annahme zu stabilisieren, sondern auch den Aufschlagdruck zu erhöhen (2:6). Zwar kämpft sich der VVH heran (9:11), aber die Körpersprache der Gäste sagte deutlich, dass sie dieses Spiel noch nicht aufgegeben hatten. Mit guten Abwehraktionen und harten Angriffen vergrößern sie den Abstand zwischen sich und dem VVH (11:16). Ein Aufschlagfehler beendet Durchgang Drei bei 21:25.

Obwohl die Humänner deutlich bessern in den vierten Satz starteten (5:2), wendet sich das Blatt zur Mitte des Satzes. Mitteldeutschland ist nun viel besser auf den VVH-Angriff eingestellt, der im Vergleich zu den ersten beiden Durchgängen deutlich seltener erfolgreich ist. Viel zu schnell ist der Satz bei 18:25 beendet.

Nach vier gespielten Sätzen musste nun der Tiebreak entscheiden. Unterstützt vom Publikum in der Wolfskuhle meldeten sich die Humänner zurück (4:4). Beim Seitenwechsel hatten sie sich sogar eine hauchdünne Führung erarbeitet (8:7). Im letzten Satzdrittel drehte der Meister jedoch noch einmal auf und sicherte sich auf diese Weise den Sieg (11:15).

Mehr stolz auf die Leistung seines Teams als enttäuscht über die Niederlage war VVH-Trainer Jens Bräkling: „Unser erster Punkt gegen das Überteam der letzten zwei Jahre. Wir machen ein sehr gutes Spiel. Leider können wir unseren Aufschlagdruck nicht über die volle Distanz aufrechterhalten.“

Lob hatte Bräkling nicht nur von seine Mannschaft übrig, sondern auch für MVP Chris Warsawski: „Er wurde in den ersten zwei Sätzen kaum angespielt und macht dann ein überragendes Spiel.“

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