DJK Delbrück – VV Humann 3:1
Sätze: 18:25, 25:22, 25:19, 25:18.
VV Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, B. Ketelsen, Hildebrand, T. Ketelsen, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Meyer, Hütte.
Gesamtbälle: 93:84. Spieldauer: 97 Minuten. Zuschauer: 180.
Durch die dritte Niederlage in Serie sind die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann auf den drittletzten Platz der Tabelle abgesackt. Bei DJK Delbrück unterlagen sie nach einer anfänglich starken Leistung klar mit 1:3. „In den ersten anderthalb Sätzen hatten wir die Delbrücker recht gut im Griff, dann aber haben wir sie mit unseren eigenen Fehlern stark gemacht, und am Ende sind sie dann immer besser geworden. Wir dagegen haben nicht immer am oberen Limit gespielt, so dass es letztlich nicht gereicht hat“, kommentierte VVH-Trainer Jens Bräkling.
Druckvoll im Aufschlag, energisch im Angriff und sicher in der Defensive – Humann startete famos, dominierte das Spiel und den Widersacher. Doch dann ereignete sich das, worin Jens Bräkling die Aufbauhilfe für den Kontrahenten sah. Die Humänner versiebten im zweiten Durchgang gleich acht Angaben, gaben die Punkte unnötig leicht ab und ermöglichten den Delbrückern ein verhältnismäßig einfaches Comeback zum 1:1-Satzausgeich.
Während die Hausherren nun nach und nach in Tritt kamen, wuchs beim VVH die Verunsicherung. Er geriet im dritten Durchgang früh in Rückstand und zugleich auf die Verliererstraße. Der Satz war weg, und im vierten halfen auch keine taktischen Umstellungen mehr. „Insgesamt war da leider nichts für uns zu machen“, meinte Bräkling, der sich für das kommende Wochenende ein deutlich schöneres Fazit wünscht. Denn mit den Heimspielen gegen den Tabellennachbarn TuB Bocholt (Sa., 19.30 Uhr, Wolfskuhle) und die unter VCO Berlin firmierende Junioren-Nationalmannschaft (So., 18 Uhr, Wolfskuhle) stehen gleich zwei wichtige Begegnungen an. Und zumindest eine davon sollte der VVH gewinnen, wenn er den Kontakt zum Tabellenmittelfeld halten möchte.
derwesten.de – Christian Schwarz