Ordentlich begonnen – und stark nachgelassen. Die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann haben beim abstiegsgefährdeten TuB Bocholt eine nicht nur aufgrund ihrer Klarheit überraschende 1:3-Niederlage kassiert. „Das war nix“, stellte Trainer Jens Bräkling fest. „Wir haben im Grunde genommen zu keinem Zeitpunkt zu unserem Spiel gefunden, und Bocholt hat sich konsequent gesteigert und verdient gewonnen.“ Mit lediglich drei Siegen aus ihren vorausgegangenen 16 Partien standen die Bocholter vor dem Vergleich mit dem VVH ganz weit unten in der Rangliste der 2. Bundesliga.
Nachdem den Humännern im ersten Durchgang noch eine durchschnittliche Leistung zum Satzgewinn reichte, fiel die Formkurve in der Folge immer weiter ab. „Wir predigen ja nicht umsonst, dass wir in jedem Spiel unser Limit erreichen müssen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Heute hat man gesehen, dass es auch gegen vermeintlich schwächere Mannschaften nicht reicht, wenn wir unser Potenzial nicht ausschöpfen“, so Bräkling.
Allerdings wies der Coach auch darauf hin, dass der Gegner ein richtig starkes Spiel gemacht habe. „Die Bocholter hatten einen Plan, wie sie uns bezwingen können, und haben ihr Vorhaben exzellent umgesetzt. Darauf hatten wir leider nicht die richtigen Antworten.“
TuB Bocholt – VV Humann 3:1
Sätze: 21:25, 25:16, 25:21, 25:12.
Humann: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, Große-Westermann, B. Ketelsen, Grotehans, Thomzik, T. Ketelsen, Mücke, Wiesche, Lu. Hußmann, Holthausen, Hütte.
Gesamtbälle: 96:74.
Spieldauer: 105 Minuten.
Zuschauer: 135
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