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VV Humann verpasst im dritten Satz die Chance zur Wende

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Beim Tabellenzweiten Lindow-Gransee kassiert Essener Zweitligist die erwartete Niederlage. Die Situation im Tabellenkeller hat sich kaum geändert.
Der Ausflug nach Brandenburg hat sich für VV Humann nicht gelohnt, zumindest gab’s keine Punkte. Der Volleyball-Zweitligist unterlag beim Tabellenzweiten SV Lindow-Gransee mit 1:3 und muss sich weiterhin im Tabellenkeller umsehen.

Trotz der Niederlage hat sich die Lage nicht gravierend verschlechtert, denn Tabellennachbar Braunschweig verlor in Moers mit 1:3, so dass die Humänner weiterhin einen Punkt vor den Niedersachsen liegen. „Und das Matchball-Spiel gegen Braunschweig haben wir ja auch noch zu Hause“, sagte VVH-Trainer Jens Bräkling (31. März). Der Vorletzte TV Baden ist allerdings mit dem 3:2-Sieg gegen Warnemünde bis auf drei Punkte an VVH herangerückt.

Die Humänner hatten sich für die Aufgabe bei Lindow-Gransee einiges vorgenommen, schließlich mussten sie das Hinspiel kampflos abgeben, nur weil der Hallenboden in der Wolfskuhle unzureichend repariert worden war. Doch einen Coup konnten sie nicht landen, obwohl es gerade gegen diesen Gegner in den Jahren zuvor stets für eine Überraschung gereicht hatte.

Die war auch diesmal möglich. Im ersten Satz hatte VV Humann Probleme, ins Spiel zu finden und wurde vom ambitionierten Gastgeber förmlich überrollt. Die heimischen Fans in der Dreifelderhalle waren danach bereits bestens gelaunt, doch die Humänner wurden alsbald zur Spaßbremse. Trainer Bräkling brachte Diagonalangreifer Jan Holthausen, der für eine Wende sorgte und später auch als wertvollster Spieler seines Teams ausgeguckt wurde.

Die Gäste legten einen klasse Satz hin und gewannen mit 25:21. Ausgleich. „Da haben wir schon gehofft, dass es wie immer in den vergangenen drei Jahren laufen würde“, verwies der Coach auf die positive Bilanz seiner Mannschaft in Brandenburg. Bis zum 23:23 durften er und seine Spieler hoffen. Humann hatte die Chance zum Break, vergab sie und verlor den Durchgang mit 23:25. Im vierten Abschnitt war Lindow-Gransee dann nicht mehr zu stoppen und landete den neunten Heimsieg in Folge.

„Sie haben eine brutal starke Mannschaft“, lobte anschließend Bräkling. „Für mich ist es das beste Team in der Liga. Wenn du gegen solche Gegner eine Siegchance haben willst, musste du enge Situationen wie in Satz drei für dich entscheiden.“ Insgesamt war der Humann-Trainer aber nicht gar so enttäuscht, zumal sein Team auch gemessen am Saisonverlauf als klarer Außenseiter in diese Partie gegangen war. „Wir haben zumindest zwei sehr gute Sätze gespielt“, meinte Bräkling. Und das sollte Selbstvertrauen geben für die anstehenden Aufgaben.

Am kommenden Samstag ist Derbyzeit, wenn der Tabellenvierte Moerser SC am Hallo aufschlägt (19.30 Uhr).

SV Lindow-Gransee – VV Humann 3:1.
Sätze: 25:17, 21:25, 25:23, 25:15.

VVH: Lau. Hußmann, Wojtczak, Gawryluk, Große-Westermann, B. Ketelsen, Mücke, Wiesche, Luk. Hußmann, Holthausen, Meyer, Hütte.
Spielzeit: 98 Minuten. Zuschauer: 270.
Wertvollster Spieler: Jan Holthausen

waz.de – https://www.waz.de/sport/lokalsport/essen/vv-humann-verpasst-im-dritten-satz-die-chance-zur-wende-id216576449.html

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