Ihren Start ins Jahr hatten sich die Zweitliga-Volleyballer des VV Humann ganz anders vorgestellt. Mit Schwung wollten die Essener aus der kurzen Weihnachtspause kommen, doch schon vor dem ersten Ballwechsel wurden sie derbe ausgebremst. Die erste Partie fiel wegen Schäden in der Wolfskuhle kurzfristig aus, die zweite trugen die Humänner dann an der Raumerstraße aus. Ohne einen echten Heimvorteil setzte es dort gegen den TSV Giesen eine 0:3-Niederlage.
Als „unglücklich und enttäuschend“ bezeichnet Humann-Trainer Jens Bräkling die Lage, schließlich war die Wolfskuhle schon zu Saisonbeginn wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Dennoch spielten die Humänner eine ganz starke erste Saisonhälfte. Dabei lag der VVH auf Tuchfühlung zum zweiten Tabellenplatz. Daran anzuknüpfen wird durch die ärgerliche Hallensituation nun ungleich schwerer.
Zumindest von der Papierform her relativ leicht erscheint das Spiel am Sonntag (16 Uhr) beim TVA Hürth. Denn die Gastgeber liegen mit erst einem Sieg aus 13 Partien auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir dürfen die Hürther aber nicht unterschätzen, erst recht nicht in unserer aktuellen Situation. Wir müssen vielmehr versuchen, trotz der derzeitigen Umstände eine stabile Leistung abzurufen, um mit einem Sieg mehr Sicherheit für die anstehenden Aufgaben zu gewinnen“, unterstreicht Jens Bräkling.
Denn in den folgenden drei Partien stehen mit den Heimspielen gegen den Tabellendritten Schüttorf (27.1.) und den Ligaprimus CV Mitteldeutschland (10.2.) zwei wegweisende Duelle an.
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